Plakatauswahl im K.-o.-System
OBEREGG. Das Plakat, mit dem für die diesjährige Freizeitarbeitenausstellung geworben wird, ist ausgewählt. Der Kommission Freizeitarbeit AR/AI und dem OK der Ausstellung standen 19 Vorschläge zur Verfügung. (KARIN STEFFEN)
Der Tisch im Sääli vom «Säntis» in Oberegg ist mit Plakaten und Flyern bedeckt. Drumherum mustert die Jury die Werbemittel, vergleicht, beurteilt die Lesbarkeit, die Farbe, den Bezug zur Ausstellung. Die Aufgabe ist nicht einfach und doch der eigentliche Höhepunkt in der Vorbereitung zur Ausstellung, sagt Andreas Welz, Präsident der Kommission Freizeitarbeiten.
Auswahl in vier Runden
Durch das Auswahlverfahren führt Silvano Colombo, Fachbereichsleiter und Lehrer der Polygraphen an der Schule für Gestaltung am gewerblichen Berufs- und Weiterbildungszentrum in St. Gallen. Wie er betont, haben die Lernenden aus dem 3. Lehrjahr die Entwürfe selbständig und in ihrer Freizeit erarbeitet. Ausgewählt wird in vier Runden im K.-o.-System. Die Kommentare der Jury notiert Colombo, denn: «Die Lernenden sind froh über jedes Feedback einer externen Kommission.»
Tischtuch mit Werkzeugen
Nach einer knappen Stunde steht das Siegerplakat fest. Ramona Simon aus Steinach aus dem Lehrbetrieb Typotron AG, St. Gallen, macht das Rennen. Das Plakat zeigt ein rundes, rot-weiss kariertes Tischtuch mit Werkzeugen auf einer Holzunterlage. «Ein frecher Ansatz, in der Kombination mit Holz gut umgesetzt», freut sich Colombo über die gute Wahl der Jury.
Die Ausstellung der Freizeitarbeiten AR/AI findet dieses Jahr vom 8. bis 10. April in der Schulanlage Oberegg statt. Lehrlinge, die im Appenzellerland wohnen, in die Lehre gehen oder am BBZ in Herisau die Berufsfachschule besuchen, dürfen sich bis am 20. Januar über die Hompage www.freizeitarbeiten.ch anmelden.
Quelle: Appenzeller Zeitung, 13. Januar 2016
Quelle: Appenzeller Zeitung, 13. Januar 2016